Bald ist es soweit ... 

Am Mittwoch 2.7. früh am Morgen gehts los.
Das neue Scala Rider FM ist montiert und mit TomTom Rider 2nd Edition gepaart - Testfahrten mit Telefonanrufen und Radioempfang sind gemacht. Der Wetterbericht verspricht heisse Tage, also früh raus um die Morgenkühle zu geniessen ...

Die Tourenplanung sieht bis jetzt wie folgt aus:


2.7. Wohlen -> Trier
via Basel/Colmar/Phalsbourg/Saarbrücken/Losheim a. S. (Naturpark Saar-Hunsrück)/Trier

3.- 5.7. Tagesausflüge in die Eifel
die Tagesausflüge sind noch nicht geplant, ich entscheide mich vor Ort und mit Beratung durch "Eingeborene"

6.7. Trier -> Hamburg
Je nach Wetter und Laune wird dieser Tag "nur" ein Kilometerfressen auf deutschen Autobahnen, oder ich lasse mir von meinem TomTom, Google Maps und Tyre ein paar langsamere Routen zusammenstellen.
In Hamburg angekommen werde ich versuchen die Touristenfallen zu vermeiden ;-)

8.7. Hamburg -> Kopenhagen
Dies wird wohl der für mich spannendste Teil: via Flensburg/Kolding/Odense erreiche ich die gigantische Brücke über den Grossen Belt , dann weiter nach Kopenhagen.
Ob 2 Tage ausreichen werden um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen zu sehen?

10.7. Kopenhagen -> Berlin
Zuerst an den südlichsten Zipfel der Insel Seeland, nach Gedser - dann die Fähre nach Rostock (Überfahrstdauer 1:45) und anschliessend weiter nach Berlin. Ich hoffe genügend Zeit zu finden um am Drewitzer oder Plauer See eine längere Pause zu machen.
Ich werde ja nicht das erste Mal in Berlin sein, aber ich habe noch lange nicht alles gesehen. Ausserdem findet auf der Museumsinsel eine soeben eröffnete Sonderausstellung zum Thema Babylon statt (Leihgaben aus dem Louvre und British Museum) - das versuche ich mir nicht entgehen zu lassen. Und ich hoffe auch meine Berliner Freunde und ihre Familien wiederzusehen.

12.7./13.7./14.7. Berlin-Dresden-München-Wohlen
Dieser Teil der Tour ist noch etwas vage ... ich möchte eigentlich möglichst der östichen Grenze entlang Richtung Süden - natürlich darf die sächsische Schweiz dabei nicht fehlen ...




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Tag 1: nach Trier 

Um 7:30 morgens bin ich in Wohlen gestartet. Es soll heute einer der heissesten Tage des Jahres werden ...

Foto: Abfahrt

Um ca. 09:00 befinde ich mich bereits im Elsass im Anflug auf die Vogesen-Autobahn. Den Grossraum Strassbourg habe ich aber über Landstrassen umfahren - es soll da um diese Zeit ziemlich hektisch zugehen.
Zwei Stunden später bin ich im Gebiet Saar-Hunsrück. Es war in der letzten Stunde fast unerträglich heiss geworden - nun kann ich durch die kühlen Wälder kurven und nähere mich meinem Tagesziel Trier.

Foto: Windkraftfarm ca. 12km vor Trier

Ankunft in Trier nach rund 400km um 12:30.
Meine Cousins (beide Studenten der Uni Trier) empfangen mich. Den Rest des Tages widme ich der Abkühlung durch kaltes Bier ...
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Tag 2: Stadterlebnisse Trier 

So schön und heiss wie es gestern war, so grau und nasskalt zeigt sich Trier heute. Der Wetterbericht verspricht erst morgen wieder trockene Strassen, d.h. die heute vorgesehene kurvenreiche Tour in die Vulkaneiffel wird verschoben.
Hier einige wenige Trierer Impressionen:

Römer treffen auf Rokoko: die Basilica mit angebautem kaiserlichen Palais


Trierer Flammekuchen und ein Bit


It's raining again ...


Porta Nigra: das Wahrzeichen der ältesten Stadt Deutschlands


Blick auf den Campus der Uni Trier (von Marco und Rike's Balkon aus)
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Tag 3: Vulkaneifel 

Heute war das Wetter wieder richtig angenehm, 25 Grad kein Regen.
Über Wallenborn (Kaltgeysir), gings an Maaren vorbei nach Cochem, dann der Mosel entlang wieder zurück nach Trier.
270km gemütliche Kilometer! Die Eifel ist ein Bikerparadies!


Kaltgeysir in Wallenborn


Eines der vielen typischen Maare


Blick auf Reichsburg Cochem und die Mosel


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Tag 4: Richtung Norden 

Nachdem ich heute lange geschlafen habe (es wurde spät am Sommerfest der Trierer Uni ...), nehme ich den langen Weg nach Hamburg via Nordeifel unter die Räder.


Sommerfest Uni Trier 2008: Hauptbühne im Messepark

Mein geplanter Umweg rund um den Ruhrsee entpuppt sich als Sackgasse: der nördliche Teil der Route ist Samstag, Sonntag und an Feiertagen für Motorräder gesperrt :-( Da diese Signalisation erst auf den letzten Kilometern angebracht ist, muss ich etwa 40km zurückfahren und dann südlich des Ruhrsees in Richtung Köln abbiegen.

Blick auf den oberen Ausläufer des Ruhrsees

Nun aber ab auf die A1 und mit flottem Tempo Richtung Norden - bis zum ersten Stau kurz hinter Köln; es hat soeben gekracht, die Rettungsfahrzeuge rasen an mir vorbei - Zeit für einen kurzen Schwatz mit ein paar motorradfahrenden Staugenossen.
Danach läufts wieder problemlos. Um 19:30 nach 420km erreiche ich den
Gasthof zur Post in Ladbergen . Ich lasse mir das Jubiläumsmenü auftischen und geniesse dazu einen halben Liter Rosé - dann ab ins Bett ich will ja morgen wieder früh raus.

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Tag 5: Anflug auf Hamburg 

Ausgeschlafen und durch ein kräftiges Frühstück gestärkt, sitze ich im Garten des Gasthauses und schreibe diesen Eintrag.
Die Reservationsbestätigung für mein Hotel in Hamburg ist auch schon eingetroffen, sodass ich gegen 10:00 losfahren werde.
Heute wird ein kurzer Stint von etwa 250km zurückzulegen sein, ich werde am frühen Nachmittag in Hamburg eintreffen.
Der Wetterbericht für den Norden ist schlecht - sehr wahrscheinlich werde ich den Abstecher nach Kopenhagen von meiner Zielliste streichen und bereits am Dienstag von Hamburg nach Berlin fahren.

Update: um 13:30 in Hamburg angekommen - es dauerte etwäs länger, da sehr viel Reiseverkehr.
Mein Motorrad kann ich zum Glück in der Hotelgarage sicher unterstellen ... Um ca. 16:30 kräftiges Gewitter, jetzt um 19:00 wieder nur leicht bewölkt.
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Tag 6: Sightseeing Hamburg 

Ein typischer Touristentag: Grosse Hafenrundfahrt, City Tour mit dem Doppeldecker-Bus, Stadterkundung zu Fuss ... es gibt soviel zu sehen, ich kann mich kaum entscheiden.
Zum Glück habe ich die Reeperbahn schon gestern abend "abgehandelt" - ich war enttäuscht, habe mir das Ganze aufregender vorgestellt. Aber was ich heute zu sehen bekam war schon eindrücklich!
Grosse Hafenrundfahrt (Stadrundfahrt siehe weiter unten)


Das eine der zwei Innendecks des Steamboats "Louisiana"


Eine der zwei Kamine des Steamboats "Louisiana", ich genoss die Fahrt zu etwa 2/3 auf dem offenen Oberdeck


Verladekräne Hamburger Hafen


Fischmarkt


Dockland vom iranischen Stararchitekt Hadi Teherani


Die Schlepper warten auf Arbeit


Impressionen


So aus 50m Entfernung wirkts gigantisch


Riese im Trockendock - übrigens Ende Monat liegt hier wieder die Queen Mary II für ein paar Wochen drin


Blick auf den Michel und das Museumsschiff


Die Speicherstadt im Ausbau - Hamburgs neue Zukunft


Museumsschiff


Landungsbrücken auf ca. 900m Ponton (Tidenhub ca. 3.5m)

Stadtrundfahrt


Zwischen den Speichern, nur bei Flut mit Barkassen befahrbar


Hamburg Hauptbahnhof


Hotel Atlantic (da soll Udo Lindenberg hausen)


Blick auf die Aussenalster


Alster: Boote erlaubt, Schwimmen verboten (Wasserqualität ist schlecht)


Binnenalster mit Skyline


Schleuse zwischen Elbe und Alster


Das Hamburger Rathaus hat mehr Zimmer als der Buckingham-Palace!


Nach soviel Impressionen habe ich Hunger - beim Portugiesen schmeckt der Fisch am Besten!


Oberirdische U-Bahnstation bei den Landungsbrücken

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Tag 7: von Hamburg nach Berlin 

Wetterbedingt habe ich mich entschlossen das nördlichste Ziel meiner Tour (Kopenhagen) zu streichen. Daher führte mich die heutige kurze Etappe von Hamburg via Lüneburg, Ludwigslust, Perleberg nach Berlin. Kurz hinter Hamburg verliess ich die Autobahn und mein Navi führte mich durch die Heide um danach auf die alte Hauptverbindungsstrasse B5 zu treffen.
Das Wetter war wechselhaft, zweimal musste ich mich wegen Wolkenbrüchen unterstellen. Alles in allem aber eine sehr schöne Strecke (wenn auch mit vielen Blitzern!) - 310km mit Sonne, Regen und Radar ...


irgendwo in der Heide


während der Mittagspause an der B5

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Tag 8: Berlin 

Da ich gestern schon am frühen Nachmittag angekommen bin, habe ich meinen ersten Stadt-Spaziergang schon gestern unternommen: von meinem Hotel aus in die U-Bahn und an den Alexanderplatz. Dort zuerst einmal um den Funkturm herum und dann Richtung Brandenburgertor. An der Spree einen kleinen Umweg Richtung Museumsinsel und hier den erste Kaffeestop. Dann Richtung Brandenburgertor und am Pariserplatz einen weiteren Kaffee.

Heute Mittwoch war dann Museumstour angesagt. Zuerst wollte ich natürlich ins frisch eröffnete Wachsfigurenkabinett - aber eine 500m lange Schlange und etwa 2 Std. Wartezeit hat mich davon abgebracht (ist wohl einfach zu neu, beim nächsten Mal werde ich Tickets vorbestellen).
Aber die Sonderausstellung "Babylon, Wahrheit und Mythos" im Pergamonmuseum habe ich dann besucht: leider ist in der Babylon-Ausstellung selbst das Fotografieren komplett verboten (die meisten Leihgaben stammen aus dem Louvre und anderen "grossen" Museen). So durfte ich nur Fotos im Pergamonmuseum ausserhalb der Sonderschau machen.


Potsdamer Platz


Im Pergamonmuseum


Im Pergamonmuseum


Im Pergamonmuseum


In einer Seitengasse Blick auf den Funkturm


Unter den Linden


Bugatti im Gebäude Ecke Friedrichstrasse/Unter den Linden

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Tag 9: Berlin Wohlen Express 

Bereits gestern Abend als ich mich mit Jens und Christiane zum Abendessen in Berlin Kreuzberg getroffen habe, war es ziemlich kühl (noch 15 Grad) und nass. Das schlechte Wetter mit Dauerregen aus dem Norden ist nun eingetroffen und hält den ganzen Nordwesten im Griff. Damit muss ich meine Tour durch die sächsische Schweiz ebenfalls streichen (Kurvenfahren bei Regen macht keinen Spass).
Um ca. 11:00 fahr ich los Richtung Süden, kurz vor Nürnberg hole ich den Sommer wieder ein. Nun sofort eine neue Route auf dem Navi eingeben: Ulm, Allgäu, Bregenz ...
Eigentlich plane ich irgendwo auf der Strecke ein Zimmer zu nehmen und zu übernachten - aber es ist ein so schöner Sommerabend das ich einfach weiterfahre ... und schon bin ich in Bregenz. Bei einem herrlichen Abendrot passiere ich die Schweizer Grenze bei Rheineck. Na ja, jetzt sind es nur noch 1.5 Std. bis nach Hause, also los.
Um 23:00, nach 882km und 8.25 Std reiner Fahrzeit (Statistik aus dem Navi) komme ich zu Hause an - Iulia erwartet mich bereits an der Strasse!


Sicht auf die Bregenzer Festspielbühne (links)


Eine letzte Kaffepause auf der Autobahn bei St.Gallen

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